Blutkrebs - kurz und verständlich erklärt

Blutkrebs steht als Oberbegriff für verschiedene Krankheiten des blutbildenden Systems. Dabei vermehren sich bösartige Blutzellen unkontrolliert und verdrängen die gesunden. Die Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Blutkrebs liegen in den jeweils betroffenen Blutzellen und im Verlauf der Krankheit. Wir erklären es dir!

Du kannst helfen, diese Krankheit zu bekämpfen, denn du trägst das Heilmittel in dir, das einem Betroffenen die Chance auf ein zweites Leben gibt.

Was ist Blutkrebs?

Wusstest du, dass in Deutschland alle 12 Minuten ein Mensch an Blutkrebs erkrankt? Weltweit erhält sogar alle 27 Sekunden jemand die Diagnose. Bei Blutkrebs kommt es zu einem unkontrollierten Wachstum unreifer Blutzellen, die den komplexen Prozess der Blutbildung aus dem Gleichgewicht bringen. Diese Krebszellen überschwemmen den Blutkreislauf und verdrängen die gesunden Blutbestandteile, sodass lebenswichtige Funktionen nicht mehr ausgeführt werden können. Das betrifft die roten Blutkörperchen (Erythrozyten), die weißen Blutkörperchen (Leukozyten) und auch die Blutplättchen (Thrombozyten). Überlebenswichtige Funktionen wie der Transport von Sauerstoff, die Abwehr von Krankheitserregern oder die Blutgerinnung sind kaum noch möglich.

Oft ist die letzte Hoffnung ein gesunder Mensch, der seine Stammzellen spendet. Denn leider finden weniger als 1/3 aller Betroffenen den genetischen Zwilling innerhalb der Familie. Alle anderen müssen hoffen, dass ihr genetischer Zwilling bereits zum Wattestäbchen gegriffen hat.

Das Piktogramm zeigt drei Arten von Blutkrebserkrankungen. Dabei sind funktionsunfähige Zellen und Zellbestandteile abgebildet.

Symptome von Blutkrebs

Blutkrebs ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern. Die Beschwerden sind oft unspezifisch und können auch bei anderen, harmloseren Krankheiten auftreten. Dennoch gibt es eine Reihe von Anzeichen, die auf eine mögliche Blutkrebserkrankung hinweisen können.

Viele Betroffene leiden zum Beispiel an:

  • Müdigkeit
  • Blässe
  • Abgeschlagenheit
  • Fieber
  • raschem Gewichtsverlust
  • Kopfschmerzen
  • Nachtschweiß
  • häufigem Nasen- und/oder Zahnfleischbluten
  • geschwollenen Lymphknoten


Hier ist jedoch auch entscheidend, ob eine akute oder eine chronische Blutkrebserkrankung vorliegt. Beschwerden bei akuten Blutkrebserkrankungen treten meist plötzlich und scheinbar aus dem Nichts heraus auf. Chronische Arten beginnen dagegen immer schleichend. Betroffene bemerken oft lange Zeit nichts. Das macht die Diagnose so herausfordernd.

Warum sind die Symptome so unterschiedlich und vielfältig?

Das ist abhängig davon, welche Blutzellen genau betroffen sind. Sind es zum Beispiel die weißen Blutkörperchen, funktioniert das Immunsystem nicht mehr richtig, was zu häufigen Infektionen führt. Bei einem Mangel an roten Blutkörperchen, erfolgt der Sauerstofftransport im Blut nicht mehr richtig und die betroffene Person ist schnell erschöpft und müde. Wenn hingegen Blutplättchen fehlen, ist eher die Blutgerinnung gestört.

Wie wird Blutkrebs diagnostiziert?

Wie wird eine Diagnose gestellt, wenn die Symptome so unterschiedlich sein können? Eine umfassende Blutuntersuchung ist der erste Schritt, um Blutkrebs zu diagnostizieren, daher wird der:die Ärzt:in zuerst ein großes Blutbild anfertigen. Anhand des Blutbildes kann die Anzahl und Form der Zellen untersucht werden und Aufschluss geben, ob eine Krebserkrankung vorliegt. Für eine sichere Diagnose wird im Verdachtsfall eine Knochenmarkprobe aus dem Beckenkamm entnommen. Auch bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder ein CT werden eingesetzt.

Arten von Blutkrebs

Die Erkrankung kann das Blut selbst, das Knochenmark oder das lymphatische System betreffen. Es lassen sich deshalb drei Arten von Blutkrebs unterscheiden: Leukämien, Lymphome und Myelome.

Leukämie

Insbesondere Leukämie wird umgangssprachlich häufig mit Blutkrebs gleichgesetzt. Es ist aber eine Unterart von Blutkrebs, bei der sich weitgehend funktionsunfähige, weiße Blutkörperchen (Leukozyten) unkontrolliert vermehren. Darauf deutet schon die Bezeichnung „Leukämie“ hin, was übersetzt „weißes Blut“ bedeutet. Leukozyten wehren unter anderem Krankheitserreger ab. Sind sie in ihrer Funktion eingeschränkt, treten vermehrt Infektionen, spontane Blutungen oder Anämien auf. 

Je nach Verlauf der Erkrankung wird unterschieden in, akut oder chronisch, sowie welche Blutzellen davon betroffen sind. Während eine akute Leukämie in jedem Lebensalter auftreten kann, einen schnellen Verlauf hat und ohne Behandlung tödlich endet, sind chronische Leukämien eher langwierig und verursachen erst spät Beschwerden.

Besonders schrecklich: Leukämie ist die häufigste Krebsart bei Kindern unter 15 Jahren. Die Diagnose trifft die Familie der kleinen Kämpfer:innen mit voller Wucht, und es beginnt oft ein sehr beschwerlicher Weg. Jedoch ist die Forschung mittlerweile so erfolgreich, dass ein Großteil der Betroffenen mit einer Stammzellspende geheilt werden kann. Deine Stammzellen könnten die entscheidende Rolle spielen und einem Menschen ein zweites Leben schenken!

Die Illustration zeigt die Blutbestandteile rote und weiße Blutkörperchen. Dabei sind die weißen Blutkörperchen deutlich vermehrt und nicht mehr funktionsfähig. Dadurch wird die Blutkrebsart Leukämie verdeutlicht.

Lymphom

Lymphome sind bösartige Tumore des lymphatischen Systems, das sich im ganzen Körper verteilt befindet. Es ist ein Netzwerk der verschiedenen Organe der körpereigenen Infektabwehr. Die Lymphozyten, also die Zellen des lymphatischen Systems, entarten und vermehren sich unkontrolliert. Gesunde Zellen werden dabei verdrängt.

Lymphatische Zellen befinden sich in Lymphknoten, Milz, den Mandeln und im Knochenmark. Sie sind wichtig für die Immunabwehr des Menschen. Da es über 100 verschiedene Unterarten von Lymphomen gibt, sind auch die Symptome vielfältig. Am häufigsten treten Lymphknotenschwellungen im Hals-, Brust-, Achsel- oder Leistenbereich sowie Fieber oder Gewichtsverlust auf.

Die Illustration zeigt das lymphatischen System eines Menschens und die mutierten Lymphozyten. Das Bild beschreibt die Blutkrebsart Lymphom.

Myelom

Bei einem Myelom vermehren sich Plasmazellen (eine Form der weißen Blutkörperchen) im Knochenmark explosionsartig. Dadurch werden unkontrolliert Antikörper gebildet, die funktionsuntüchtig sind. Dadurch sind erkrankte Menschen kaum noch vor Infektionen geschützt. Überwiegend ältere Menschen über 70 Jahren erkranken an dieser Krankheit. Eine Ausnahme ist dabei unser Botschafter Norman, der mit Anfang 30 die Diagnose erhielt. Die häufigsten Hinweise sind u.a. Knochenschmerzen (zum Beispiel in der Wirbelsäule oder dem Brustkorb), unerwartete Knochenbrüche, häufige Infekte, starke Erschöpfungserscheinungen sowie Nierenprobleme.

Die Illustration zeigt einen menschlichen Knochen und das Knochenmark. Innerhalb des Knochenmarkes vermehren sich Plasmazellen und fehlerhafte Antikörper unkontrolliert. Dadurch entsteht die Blutkrebsart Multiples Myelom.

Weitere Autoimmunerkrankungen

Neben den verschiedenen Formen von Blutkrebs gibt es eine Vielzahl weiterer Immunerkrankungen, bei welchen eine Stammzelltransplantation oft eine erfolgsversprechende Behandlung darstellt. Ein Beispiel dafür ist HLH (Hämophagozytische Lymphohistozytose), eine seltene, vererbte Erkrankung, welche bei Säuglingen und Kleinkindern zu immunologischen Störungen führt. Weltweit sind nur wenige hundert Fälle bekannt. Unbehandelt führt sie für die Kleinen zum Tod. 

Infektionen können den Ausbruch oder Rezidive der Krankheit triggern. Die Krankheit ist durch eine Infiltration aller Organe durch Histiozyten und Lymphozyten charakterisiert. Bei Histiozyten, die im Knochenmark gebildet werden, handelt es sich um so genannte "Fresszellen". Sie dienen der Infektbekämpfung und der Abwehr körperfremder Substanzen. Es ist ungewiss, wieso genau es zu einer überschießenden Aktivierung des Immunsystems mit vermehrter Bildung dieser Zellen kommt. Häufig leiden die betroffenen Kinder unter anhaltenden Infekten und einem geschwächten Allgemeinzustand.

Die Illustration bildet die Autoimmunerkrankung HLH ab. Dabei zeigt sie eine Zelle in der sich mehrere Zellräume bilden. Die roten Blutkörperchen lösen sich durch die sogenannte Hämolyse auf.

Heilungsmöglichkeiten

Die gute Nachricht: Wir alle tragen das Heilmittel in uns. Es sind die gesunden Stammzellen!

Leider gibt es keine allgemeine Prognose, denn die Heilungschancen sind abhängig von Alter, Vorerkrankungen, Diagnose und Krankheitsstadium.

Oft muss die erkrankte Person einen langen und schweren Leidensweg beschreiten. Dieser beginnt zunächst mit einer Chemotherapie, um die bösartigen Blutzellen zu zerstören. 

Während einer Chemotherapie bekommen die Betroffenen starke Medikamente, die bewirken, dass die Krebszellen sich nicht weiter vermehren können und absterben. Leider greifen die Medikamente auch die gesunden Zellen an. Daher kommt es beispielsweise oft zu Haarausfall oder zu einem stark geschwächtem Immunsystem. Auch eine Strahlentherapie oder eine Kombination aus beiden Therapien ist möglich. Diese Therapien sind nicht immer ausreichend, um alle kaputten Zellen zu zerstören.

Wenn keine der Behandlungen hilft, kommst du als genetischer Zwilling ins Spiel. Bei deiner Stammzellspende werden zwischen 3 - 5% deiner Stammzellen entnommen. Sie bilden sich innerhalb weniger Wochen wieder nach. Der Beutel mit deinen Zellen gelangt in den nächsten 72h weltweit zu dem:r Betroffenen. Dann werden dem:der Patient:in deine gesunden Stammzellen transplantiert, die im Körper mit der Bildung neuer, gesunder Blutzellen beginnen. Ein Tag, der euch beide für immer miteinander verbindet.

Ein junges Mädchen mit vielen kleinen Locken zeigt mit ihren Fingern, dass sie lächelt.

Wie kann ich Betroffenen helfen?

Eine Krebsdiagnose verändert die Lebenswelt von Betroffenen von einen auf den anderen Moment. Nicht zu wissen, wie es weiter geht und was auf die Personen zukommt, ruft Angst und Ohnmacht hervor. Daher ist es ganz besonders wichtig, da zu sein. Zuzuhören und Vertrauen zu schenken.

Du bist bereits als Stammzellspender:in registriert, aber möchtest mehr tun? In deiner Familie oder deinem Freundeskreis ist jemand an Blutkrebs erkrankt? Und du möchtest helfen? 

Wir unterstützen dich auf diesem Weg und sind nah an deiner Seite. Lass uns gemeinsam aktiv werden. Nimm jetzt direkt Kontakt mit deinem persönlichen VKS Buddy auf.

FAQ

Welche ersten Hinweise auf Leukämie gibt es im Blutbild?

Bei einer Leukämierkrankung weichen die Anzahl der Blutzellen von den Normalwerten ab. Das Blut kann beispielsweise mit defekten weißen Blutzellen (Leukozyten) überschwemmt werden. Auch abnormal geformte Blutzellen oder eine verringerte Anzahl von Blutplättchen, roten oder weißen Blutkörperchen können typisch sein. Diese Abweichungen können auf eine zugrunde liegende Krebserkrankung hinweisen und erfordern weitere diagnostische Untersuchungen. Das können eine Knochenmarksprobe oder ein bildgebendes Verfahren sein.

Was ist der Unterschied zwischen Leukämie und Blutkrebs?

Leukämie ist eine Art von Blutkrebs, die zum Beispiel durch eine übermäßige Produktion unreifer weißer Blutzellen im Knochenmark gekennzeichnet ist. Blutkrebs ist der übergeordnete Begriff, der verschiedene Arten von Krebserkrankungen im Zusammenhang mit dem Blutbildenden System beschreibt, einschließlich Leukämie, Lymphome und Myelome.

Wie ist die Lebenserwartung bei Blutkrebs?

Die Lebenserwartung bei Blutkrebs variiert stark je nach Art der Erkrankung, dem Stadium der Diagnose und der Wirksamkeit der Behandlung. Fortschritte in der medizinischen Forschung haben jedoch die Überlebenschancen in den letzten Jahren stark verbessert.

Wann ist eine Stammzellspende erforderlich?

Eine Stammzellspende ist erforderlich, wenn eine Person an Erkrankungen des blutbildenden Systems, wie Leukämie, bestimmten Arten von Anämien oder Immundefekten leidet und herkömmliche Therapien, wie eine Chemotherapie, nicht ausreichend wirksam sind. Die Transplantation bietet die Möglichkeit, bösartige Blutzellen zu ersetzen und die Erkrankung zu bekämpfen.

Wie hoch sind die Heilungschancen durch eine Stammzellspende?

Die Heilungschancen durch eine Stammzellspende bzw. Stammzelltransplantation variieren, abhängig von Faktoren wie dem Alter und dem Gesundheitszustand des Betroffenen, der Art der Erkrankung und der Übereinstimmung mit dem:r Stammzellspender:in. In einigen Fällen führt die Transplantation zu einer vollständigen Heilung, während in anderen Fällen die Symptome gelindert werden können.

Was passiert, wenn keine passende:r Stammzellspender:in gefunden wird?

Wenn keine passende:r Stammzellspender:in gefunden wird, kann dies die Behandlung erschweren oder sogar zum Tod führen. In einigen Fällen könnte alternative Therapien in Betracht gezogen werden. Es ist entscheidend, die Suche nach einem:r geeigneten Spender:in fortzusetzen, um die bestmöglichen Heilungschancen zu gewährleisten.

Wie wird auf die Transplantation vorbereitet?

Die Vorbereitung auf eine Stammzelltransplantation ist ein komplexer Prozess. Zunächst erfolgt eine intensive medizinische Untersuchung, um die gesundheitliche Eignung des Betroffenen sicherzustellen. Dann folgt eine vorbereitende Behandlung, die das Immunsystem der Patient:in unterdrücken kann, um die Akzeptanz der transplantierten Stammzellen zu erleichtern. So erhält der:die Betroffene oft eine hochdosierte Chemotherapie, die zunächst die bösartigen Zellen zerstört. 

Wie werden dem Betroffenen die Stammzellen übertragen?

Die Übertragung der Stammzellen erfolgt in der Regel intravenös, ähnlich wie bei einer Bluttransfusion. Die transplantierten Zellen gelangen dann in das Knochenmark des:der Patient:in, wo sie sich hoffentlich erfolgreich anwachsen und das erkrankte Gewebe ersetzen. In der Regel werden die gespendeten Zellen innerhalb von 72 Stunden nach der Stammzellspende transplantiert.

Was sind die Anzeichen für den Erfolg einer Stammzellspende?

Die Erfolgskriterien einer Stammzellspende können vielfältig sein, einschließlich der Wiederherstellung normaler Blutwerte, der Verringerung von Symptomen und einer verbesserten Lebensqualität des Betroffenen. Nach 100 Tagen kann eine erste Prognose getroffen werden, weil die Zellen nach diesem Zeitraum angewachsen sein sollten. Sie vermehren sich und bauen Schritt für Schritt ein neues Immunsystem auf. Der gesamte Verlauf der Heilung ist aber genau wie die Symptomtik der Erkrankung von vielen individuellen Faktoren abhängig. Regelmäßige medizinische Überwachung ist entscheidend, um den Erfolg der Transplantation zu bewerten.

Kann der:die Empfänger:in Kontakt mit dem:r Stammzellspender:in aufnehmen?

Ja, in vielen Fällen ist nach der Stammzelltransplantation der Kontakt zwischen dem:r Empfänger:in und Spender:in möglich. Wenn von beiden Seiten gewünscht, könnt ihr euch in vielen Ländern (auch in Deutschland) bereits nach der Spende anonym Briefe oder Karten schicken. Diese Anonymität ist immer mindestens für zwei Jahre gesetzlich geregelt. Inzwischen kann die erkrankte Person Stück für Stück gesund werden. Danach könnt ihr euch, je nach Regelungen des Herkunftslandes deines Zwillings, kennenlernen, wenn ihr das beide möchtet. Diese Treffen zwischen Spender:in und Empfänger:in sind wunderschöne Gänsehautmomente. Zwei Menschen, die sich vorher nicht kannten, sind verbunden.

Ein junger potenzieller Spender sitzt entspannt zu Hause auf der Couch und registriert sich online am Handy.

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Christiane begleitet einen Spender zur Stammzellen Entnahme. Sie sind gemeinsam auf den Weg in die Klinik und lächeln. Es ist ein besonderer Tag für alle.

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Junger Knochenmarkspender steht auf einer Straße und hält sein Handy in der Hand.

So kannst du aktiv werden

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