Verrückt, wie schnell es gehen kann zu einem waschechten Lebensretter zu werden. Das hat uns allen mal wieder gezeigt, dass wirklich jede:r „der:die eine sein kann“, auf den schon dringend gewartet wird.
Gerade einmal 3 Wochen nach seiner Typisierung erhielt er den Anruf von uns: „Tizian, du wirst gebraucht“, denn sein genetischer Zwilling wartet schon länger auf eine rettende Spende. Ohne Zögern stimmte Tizian mit seinen 19 Jahren zu, Stammzellen zu spenden und Leben zu retten.
Verrückt, wie schnell es gehen kann zu einem waschechten Lebensretter zu werden. Das hat uns allen mal wieder gezeigt, dass wirklich jede:r „der:die eine sein kann“, auf den schon dringend gewartet wird.
Damals registrierte sich Tizian, mit gerade einmal 19 Jahren für die kleine Elsa, die an einer schweren Form von Leukämie erkrankt ist und ganz aus der Nähre seiner Heimat kommt. Er nutze die Chance sich bei einer Aktion der örtlichen Feuerwehr direkt zu typisieren. Elsa fand eine:n bereits ein:e Spender:in und somit war Tizian bereit, seinem eigenen genetischen Zwilling zu helfen.
Sein Spendertag hat dabei mit dem Weg zum VKS begonnen. Hier haben wir ihn und seinen Opa, der Tizian gefahren hat, begrüßt und sind dann gemeinsam in die Klinik zur Stammzellspende gelaufen. Nach seinem letzten Aufklärungsgespräch legten Ärzte und Krankenschwestern/-pfleger schon die zwei Zugänge für seine Spende. Das ging echt super schnell.
Nachdem Tizian an die sogenannte Apherese-Maschine zur Gewinnung von Stammzellen angeschlossen wurde, konnten wir wieder zu ihm. Zusammen haben wir von der leitenden Fachärztin eine Erklärung erhalten, wie gerade alle Stammzellen aus dem Blut gefiltert werden. Auch für uns ist das immer noch so aufregend, alles einmal live zu sehen und erklärt zu bekommen. Und Tizian? Er wirkte gelassen, war aber auch ein bisschen aufgeregt.
Danach hatten wir ein paar Minuten Zeit mit Tizian zu sprechen: Über seine Geschichte, darüber, wie er sich fühlt und seinen Wunsch, den genetischen Zwilling kennenzulernen..
Nach ungefähr vier Stunden war seine Heldentat geschafft und bei einem gemeinsamen Mittagessen konnte er wieder neue Energie sammeln. Die Gedanken waren dabei stets bei seinem genetischen Zwilling, der schon sehnlich auf die Stammzellenlieferung wartet.
Wusstest du eigentlich schon, dass die Stammzellen nach der Spende durch einen Stammzellenkurier transportiert werden? Das sind meist ehrenamtliche Fahrer die, wenn nötig, auch quer durch die Welt reisen, nur damit die Stammzellen auf dem allerschnellsten Weg beim Betroffenen ankommen.
Jeden Tag sind wir auf`s Neue von unseren Spender:innen begeistert, die bedingungslos helfen.
Dafür sagen wir Danke, denn ihr seid Vorbilder!