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Mein erstes halbes Jahr als Werkstudent beim VKS

Von der Bewerbung bis zum Alltag: Was mich motiviert hat, wie ich gestartet bin und warum ich mich hier so wohl fühle.
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14.02.2025

Suchst du eine Werkstudentenstelle, bei der du mehr machst als nur Aufgaben abzuarbeiten? Hier erfährst du, wie ich zum VKS gekommen bin, was mich anfangs motiviert hat und wie mein Arbeitsalltag aussieht. Vom ersten Vorstellungsgespräch über mein Start im Team bis hin zu den Aufgaben, die mich täglich inspirieren – hier geb ich dir einen Einblick in die Arbeit als Werkstudent beim VKS und zeigt, warum ich mich hier so wohl fühle.

Der Anfang: Meine Motivation, beim VKS zu arbeiten

Als Maschinenbaustudent, der eine Werkstudentenstelle suchte, um seine Fähigkeiten weiterzuentwickeln und in einer angenehmen Umgebung zu arbeiten, stieß ich auf die Anzeige des VKS. Diese Anzeige weckte sofort mein Interesse, da sie eine spürbare Offenheit ausstrahlte.

Obwohl der VKS kein Maschinenbauunternehmen ist, war ich neugierig darauf, wie die Arbeit dort aussieht, mit wem ich zusammenarbeiten würde und an welchen Projekten ich beteiligt wäre, falls ich die Chance bekäme, dort zu arbeiten. Außerdem empfand ich die Möglichkeit, in einem anderen Bereich als meinem Studium tätig zu sein, als interessante Abwechslung. So entschloss ich mich schließlich, mich auf die Stelle zu bewerben – und so begann meine Reise.

Mein Einstieg: Das Vorstellungsgespräch

Ich erhielt schnell einen Termin für ein Vorstellungsgespräch und nahm ihn ohne zu zögern an. Mein Gespräch fand mit Katja (Chief Communications) und Sebastian (Corporate Design) statt. Es war äußerst angenehm und bot mir die Gelegenheit, nicht nur mehr über die Stelle zu erfahren, sondern auch das gesamte Team kennenzulernen. Ich traf dabei die Geschäftsleitung und das Officemanagement, die für die administrative und organisatorische Führung des Vereins zuständig sind, sowie den Bereich Donor Care, die sich herzlich um die Betreuung der Spender:innen kümmert. Besonders beeindruckt hat mich das coole Corporate Communication Team (CoCo-Team) – den Bereich für Öffentlichkeitsarbeit, in der ich nun als Werkstudent tätig bin.

Der Verein: Eine Gemeinschaft mit einem klaren Ziel

Zum Verein gehören Festangestellte, Ehrenamtliche und Werkstudent:innen – alle haben dasselbe Ziel: Leben retten. Dabei geht es darum, Menschen, die schwer erkrankt sind, durch gesunde Stammzellspenden eine echte Chance auf Heilung zu geben. Dieses Ziel kennt keine Grenzen. Es geht um Menschlichkeit – unabhängig von Nationalität, Religion oder anderen Dingen, die uns oft trennen. Beim VKS? Da gibt's für solche Unterschiede nicht mal Worte.

Die Säulen des VKS: Ein starkes Team mit einer gemeinsamen Mission

Während meiner ersten Wochen wurde mir schnell klar, dass der VKS aus mehreren spezialisierten Bereichen besteht, die alle eng zusammenarbeiten, um Leben zu retten. Jeder dieser Bereiche erfüllt eine entscheidende Rolle im Verein:

  • Gemeinsam führen (Geschäftsführung) – Dieser Bereich hält alles zusammen. Die Geschäftsleitung sorgt für den strategischen Überblick, plant das Budget und trifft wichtige Entscheidungen rund um Personal und Projekte des VKS. Sie arbeitet eng mit dem Vorstand zusammen, damit andere Bereiche ihre Arbeit bestmöglich machen können.
  • Organisieren und Struktur schaffen (Office-Management) –   Hier laufen alle Fäden zusammen, damit der Alltag reibungslos funktioniert. Ob Rechnungen, Finanzen, Verwaltungsaufgaben oder interne Abläufe – diese Säule sorgt für Ordnung und hält den gesamten Betrieb am Laufen. Office-Management bildet die Grundlage, auf der alle anderen Prozesse aufbauen
  • Fürsorge und Begleitung  (Donor Care) – Hier stehen unsere Spender:innen im Mittelpunkt. Das Donor Care-Team begleitet sie auf ihrer gesamten Reise – von der ersten Registrierung über die Voruntersuchung bis zur eigentlichen Stammzellspende. Auch das emotionale Herzstück dieser Arbeit liegt in ihren Händen: die Organisation von Treffen zwischen Spender:innen und Empfänger:innen. Zudem sorgt die Donor Care für die gesamte organisatorische Koordination, um den Ablauf für die Spender:innen so reibungslos und angenehm wie möglich zu gestalten.
  • Exzellenz bewahren und weiterentwickeln (Qualitätsmanagement) – Diese Säule stellt sicher, dass jeder Schritt unserer Arbeit den höchsten Standards entspricht. Sie optimiert Prozesse, sorgt für einen reibungslosen Ablauf und achtet darauf, dass Datenschutz und Qualitätssicherung nicht nur eingehalten, sondern kontinuierlich verbessert werden. So bleibt unsere Mission effizient, verlässlich und zukunftssicher.
  • Begeistern und informieren (Corporate Communication – CoCo-Team) – Das CoCo-Team trägt unsere Mission nach außen und macht sie für die Welt sichtbar. Es organisiert Workshops und Typisierungsaktionen in Schulen, Hochschulen, Forschungsinstituten, bei Festivals und Unternehmen. Das Team betreut die Social-Media-Kanäle, gestaltet unsere Flyer und prägt den gesamten Look des VKS. Unser Ziel ist es, Inspiration für neue Lebensretter:innen zu schaffen und mit jeder Kampagne sowie jeder Veranstaltung einen Beitrag zur Aufmerksamkeit für unsere Mission zu leisten – für neue Lebensretter:innen


Die enge Zusammenarbeit zwischen diesen Bereichen wird jede:r, der den VKS kennt, sofort erkennen. Obwohl jeder Bereich seine eigenen Aufgaben hat, trägt jedes Teammitglied auf seine Weise zu den gemeinsamen Zielen bei. Ideen, Meinungen und Unterstützung kommen von allen und sind für das gesamte Team immer präsent. Genau das macht der VKS so besonders.

Mein Arbeitsalltag und meine Aufgaben

Ein- bis zweimal die Woche bin ich im Büro – obwohl ich auch im Homeoffice arbeiten könnte. Aber ehrlich gesagt, ich komme gerne ins Büro, und das aus vielen Gründen. Es macht einfach Spaß, im Team zu arbeiten, und vor allem wird man hier immer wieder daran erinnert, was im Leben wirklich zählt: gesund zu sein und Zeit mit den Menschen zu verbringen, die man mag und liebt. Durch unsere Arbeit schenken wir genau diese Möglichkeit, Menschen können gesund werden und weiterhin Zeit mit ihren Liebsten verbringen. Es ist ein großartiges Gefühl, daran mitzuwirken – Leben zu retten und Hoffnung zu schenken. Genau das macht unsere Arbeit so besonders.

Durch meine Arbeit konnte ich an verschiedenen Aufgaben mitwirken. Dazu gehörte das Schneiden und Bearbeiten von Videos von Spender:innen für unsere Webseite sowie die Teilnahme an Typisierungsaktionen. Diese fanden unter anderem auf Festivals, bei Schulungsaktionen oder Firmenveranstaltungen statt. Diese Aufgaben bereiten mir große Freude, da ich dabei direkt mit den zukünftigen Lebensretter:innen in Kontakt komme. Diese Begegnungen zeigen mir immer wieder, wie bedeutend und wertvoll unsere Arbeit ist. Darüber hinaus habe ich auch an der Erstellung und Analyse von KPI-Listen (Kennzahlen zur Leistung unserer Webseite) gearbeitet. Dabei kamen Tools wie Google Console, Google Analytics und weitere unterstützende Tools zum Einsatz.

Teamgeist: Unterstützung und Zusammenarbeit

Bei jeder Aufgabe konnte ich auf die Unterstützung des Teams zählen – nicht nur von meinem eigenen Bereich, sondern von allen Mitarbeitenden des VKS. Jede:r brachte seine oder ihre Erfahrung und Perspektive ein, was meine Arbeit enorm bereichert hat. Was ich besonders schön finde, ist, dass die verschiedenen Bereiche im Team oft eng zusammenarbeiten. Wir sind wie die Blätter eines Baumes: unterschiedlich, aber zusammen ein starkes Ganzes. Der VKS ist wie eine Familie – eine Gemeinschaft, in der die Mitglieder füreinander da sind, aufeinander achten und sich gegenseitig unterstützen. Wir essen zusammen zu Mittag, trinken Kaffee, helfen uns gegenseitig und sind einfach füreinander da. Das gemeinsame Lachen, das gemeinsame Weinen und die gegenseitige Unterstützung sind genauso ein Teil unserer Arbeit wie die Lebensrettung selbst. Wir sind Menschen – und für uns sind alle Menschen gleich.

Mein Fazit: Mehr als ein Arbeitsplatz

Jetzt bin ich in meinem letzten Studienjahr und denke manchmal, wie schön es gewesen wäre, den VKS schon früher kennenzulernen. In der Zeit, die ich bisher hier verbringen durfte, hatte ich viele wunderbare Momente und habe Menschen kennengelernt, mit denen man gerne zusammen ist. Ich freue mich darauf, auch 2025 weiter bei dem VKS zu arbeiten. Und selbst nach meinem Studium möchte ich meinen Beitrag leisten – denn einmal Teil der VKS-Familie, immer Teil der VKS-Familie.

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