Nach seiner Stammzelltransplantation: Es geht bergauf
Nach der Stammzelltransplantation fühlt sich Markus besser, die Nebenwirkungen und Schmerzen lassen nach, der innere Druck und die Traurigkeit sind abgefallen – er hat wieder Glück: Es gibt keine Abstoßreaktionen, einfach, weil die Powerzellen seines genetischen Zwillings so gut matchen. Und das Schönste mit viel Herz: Dem Familienpapa geht es schon so gut, dass er an Weihnachten bereits zuhause sein kann und sich nun erholt von den Strapazen. Markus ist ein Kämpfer und beweist, dass er seine zweite Chance lebt und jeden Tag etwas gesünder wird. Aus dem „Er muss es einfach schaffen!“ seiner Freunde ist jetzt ein „Er wird es schaffen!“ geworden.
Für einen Zeitraum von 3 Monaten werden Blutwerte gecheckt, so können die Ärzte der Uniklinik Leipzig schauen, ob die neuen Stammzellen weiter anwachsen. In kleinen Schritten geht es gut voran und Markus darf weiterhin zuhause sein. Unterstützt wird er von seiner Frau Sara, die aufgrund ihres Berufes in der Altenpflege und wegen der hohen Keimgefahr für einen gewissen Zeitraum für ihn da sein kann. Gerne schaut er seinem Sohn Finnley beim Fußballspielen zu und der Sohnemann ist froh, dass Papa nach langer Zeit wieder für ihn da ist und bei den Hausaufgaben hilft.
Kleine Schritte zurück in die Normalität
Ein wichtiger Punkt sind auch kleine Umstellungen in der täglichen Ernährung. Denn bereits im Krankenhaus konnte sich Markus mit einer Ernährungsberaterin informieren, auf was er achten muss: Beispielweise keinen Schimmelkäse wegen der Pilzkeime essen, kein rohes Fleisch oder keinen rohen Fisch. Ebenso ist Alkohol und Nikotin ein Tabu. Bei Obst und Gemüse darf er nur das essen, was frisch geschält direkt verzehrt werden kann, am liebsten Äpfel. Auf die Frage, was ihm am meisten fehlt, antwortet Markus „ein Döner“ und schmunzelt. Es sind diese kleinen Schritte, die jetzt wichtig sind, aber auch die großen Ziele verliert Markus dabei nicht aus dem Auge: In Gedanken fiebert er daraufhin, irgendwann wieder Stockcar fahren zu können. Auch das wird er schaffen!
Eine willkommene Abwechslung ist der Austausch mit Freunden auf dem Hof der Familie – immer mit etwas Abstand an der frischen Luft – einfach um auch hier auf Nummer Sicher zu gehen. Gemeinsam reden und lachen, das tut Markus unheimlich gut.
Markus Geschichte gegen den Blutkrebs
Die Suche beginnt: Markus hat Blutkrebs und kämpft für seine Familie!
Mit nur 33 Jahren erhält Markus die Schockdiagnose: MDS - eine Art von Blutkrebs und Vorstufe von Leukämie. Seitdem ist alles anders, denn Markus braucht eine Stammzellspende, um gesund zu werden. In dieser lebensbedrohlichen Situation kämpft er für seine kleine Familie. Er braucht dabei all seine Kräfte und den einen Menschen, der ihm mit einer Stammzellspende das Leben retten kann.
März 2024: Markus hat den Kampf gegen den Blutkrebs verloren!
In einem Moment schien das Leben für Markus und seine Familie wieder zum Greifen nah, ein neues Kapitel voller Träume und Möglichkeiten. Doch das Leben, so unberechenbar und heimtückisch es manchmal sein kann, hatte einen anderen Plan. Durch die Achterbahn der Gefühle - von Hoffnung bis hin zu tiefer Trauer - eine Geschichte, die nicht nur von Verlust erzählt, sondern auch von der unzerbrechlichen Liebe und dem Licht, das selbst in den dunkelsten Stunden zu finden ist.